Zutaten
- 1 Steckrübe
- 2 Zwiebeln
- 2 Kartoffeln
- 2 Möhren
- 1l Gemüsebrühe
- 400g Schweinefleisch
Nach Oma Friedachen
Bei uns gabe es ein paar Gerichte, die alle in der Familie bei Oma Frieda an den Küchentisch brachten. Das hier ist eines davon. Wenn Oma Frieda "Kohlrabensüppchen" machte, dann waren wir alle da - jung und alt. Wir saßen in ihrer kleinen Küche und waren extra aus allen Himmelsrichtungen angereist.
Etwas erstaunt war ich, als ich in späteren Jahren herausfand, dass da gar keine Kolrabi in der Suppe waren.
Scheinbar war da in unserer Familie einfach ein anderer Begriff in Verwendung, der sich so weiter tradiert hat.
Wenn du also nach Omas "Kohlrabensuppe" oder Omas "Kohlrabisuppe" suchst:
Vielleicht suchst du ja auch das hier.
Hier also die Steckrübensuppe mit dem schönen Namen "Kohlrabensuppe" :)
Das wichtigste Vorweg: Steckrübensuppe macht man nicht an einem Tag!
Die Steckrüben müssen über Nacht in Wasser gelegt werden, damit die Suppe nicht zu bitter wird.
Dafür wird die Schale der Steckrübe entfernt und die Steckrübe in Scheiben geschnitten. Die Arbeit ist etwas mühselig. Als Tipp habe ich schon gelesen, dass sich die Steckrübe mit einer Brotschneidemaschine oder einem E-Messer bearbeiten ließe, für mich reicht meistens ein großes, scharfes Küchenmesser.
Nachdem die Steckrübenscheiben eine Nacht in Wasser gelegen haben, sind sie küchenfertig. Das Wasser, in dem die Steckrübe die Nacht verbracht hat, hebe ich noch eine Weile auf, um damit ggf. mehr Intensität in die fertige Suppe zu bringen.